Büro der Kanzlerin

Padmé lehnte sich zurück. Es gefiel ihr nicht sonderlich. „Bevor Oder 66 ausgerufen wird, bestehe ich auf ein Gespräch zwischen dir und dem Jedi Rat, ich stehe gern als neutrale Person dazwischen. Ich weiß, das es nicht dazu kommen muss, es gibt sicher eine friedliche Lösung.“
Senatoren bekamen Geld, sie sah kurz zu Boden. Ihr kamen gleich ein paar Namen in den Sinn, aber eher, weil sie diese Personen nicht wirklich mochte. „Um welche Senatoren handelt es sich und woher kommt das Geld“ fragte sie und sah dann wieder auf. „Talik, das ist ernster als ich dachte“ und sie sah nicht nur besorgt aus, sonder machte sich auch Sorgen. „Die Republik ist schon länger nicht mehr das, was sie zu beginn mal war, aber wir sollten versuchen das beste daraus zu machen und das recht walten lassen.“
Padmé stand auf und trat an das Fenster. Sie blickte kurz in den Himmel, drehte sich dann wieder zu ihm um.
„Glaubst du, ich handele richtig?“ fragte sie dann und sah ihn besorgt an.

"Die Firma ist ein Tochterunternehmen der Handelsgilde. Ich habe bereits ein Team dort hingeschickt um mehr Informationen zu sammeln und den Laden dicht zu machen. Nunja.... der Name des Senators... das ist ein wenig heikel."
Talik ließ das Thema kurz und antwortete Padme auf ihre Frage.
"Im Grunde genommen machen sie alles richtig, nunja zumindestens fast. Sie sind zu nachgiebig, sie müssen ein wenig aggressiver werden. Sie dürfen den Senatoren die bestochen werden oder schlimmeres nicht die Hand hin halten. Lassen sie die betroffenen Senatoren aus dem Senat entfernen.
Sie müssen mehr Härte zeigen, sie müssen den Gegnern zeigen das sie sich mit den falschen angelegt haben. Sie dürfen keine Schwäche zeigen und manchmal müssen sie auch die Regeln ein wenig biegen."

„Den Rat zusammenrufen wir werden!“, bestätigte Yoda bestimmt. Es hatte nun auf seinem fliegenden Hover-Chair Platz genommen und flog mit diesem neben Windu her. Dieses technische Hilfsmittel war eine wichtige Errungenschaft für den alten Jedi. Obwohl es im Kampf nicht so schien, fiel es ihm mit den Jahren immer schwerer längere Strecken zurück zu legen, weshalb er oft auf den Flug-Stuhl zurück griff. Während sich die beiden Meister auf den Hangar des Gebäudetrakts zubewegten, reflektierte Yoda innerlich noch einmal das Gespräch. Die Pläne Nevas waren ihm nicht geheuer und die rasche Zustimmung der Kanzlerin besorgte ihn ebenfalls. Er würde darüber noch meditieren und versuchen die Zukunft der Republik unter diesen Umständen zu erahnen. Doch die dunkle Seite verbarg vieles vor den Jedi…

Als sie schließlich im Hangar angekommen waren, stieg Yoda von seinem Gefährt und ging mit Mace an Bord, wo sie den Piloten anwiesen, sie sofort zurück zum Tempel zu bringen. Auf dem Flug zurück bat Yoda seinen Gefährten schon einmal die verschiedenen Mitglieder zu benachrichtigen.

TBC –> Jedi-Tempel | Ratsaal

Padmé sah Talik an. „Okay, das gefällt mir nicht“ sagte sie und lehnte sich in ihrem Stuhl zurück und wippte ein wenig vor und zurück und dachte nach. „Ich kann durchaus nachvollziehen was du meinst, findest du mich wirklich zu weich für diesen Job? Ich hatte eigentlich immer das Gefühl ich bin einige der wenigen Personen im Senat, deren kopf nicht durch Gold zu anderen Entscheidungen fügt. Was den Rauswurf der Senatoren angeht, das werde ich prüfen, es gibt Senatoren, wenn wir diese aus dem Senat werfen lassen, hätte das weitreichende Konsequenzen. Es muss abgewogen werden, welche Konsequenz die weniger belastende für die Republik ist.“
Sie sah Talik ernst an. „Manchmal geht es nicht danach, was man persönlich besser findet, sonder was für das Wohl der Republik am besten ist. Mir sind manchmal schon Entscheidungen aus diesen gründen sehr schwer gefallen.“
Sie wippte weiter auf dem Stuhl legte den Kopf schief und lächelte Talik an. „Gut, ich denke wir haben genug über Politik geredet, oder?“

"Da liegt das problem Padme, Wenn sie ihn rausschmeißen, dann gibt es probleme im Senat.
Wenn sie ihn allerdings unbehelligt lassen, dann wird er weiter gegen die Republik arbeiten.
Es gäbe eine möglichkeit, beides zu umgehen.
Doch ich glaube kaum das sie dieser Möglichkeit zustimmen würden."
Als Padme wieder auf sich zu sprechen kam, schüttelte nur den Kopf.
"Manchmal sind sie Schwach, schwach deinen Entscheidungen. Sie müssen nur Härter durch greifen, denn ihre Stärke ist es, was die anderen als Schwäche haben, sie sind nicht bestechlich.
Aus diesem Grund bist du die richtige für diesen Job, so wie ich der richtige für meinen Job bin."
Talik lehnte sich zurück und schaute kurz aus dem Fenster.
"Hättest du lust heute mit mir zu essen?"

„Was wäre diese Möglichkeit Talik? Ich hoffe doch nichts illegales?“ Padmé hörte sich Taliks Ausführung über ihre Person an, dachte kurz darüber nach, beschloss aber darauf nichts zu antworten. Sie blickte ihn nur ernst an.

„Mit dir essen würde ich gerne, auf was hast du denn Lust?“ Fragte sie und lächelte ihn an und stand auf.
„Ich muss nur noch kurz was erledigen“ sagte sie und verschwand in einen Nebenraum ihres Büros.
Sie machte sich kurz Notizen über das Gespräch und ging da zu ihrem Kleiderschrank, den sie hatte einbauen lassen. Sie zog sich um und kam dann wieder zu Talik, der inzwischen hinter ihrem Schreibtisch ans Fenster getreten war.
Sie stellte sich neben ihm. „Nette Aussicht, nicht wahr?“ fragte sie ihn.
„Hast du schon mal versucht bis ganz nach unten zu sehen?“ Sie legte ihre Hand auf seine Schulter und lächelte ihn dann an.

"Es kommt drauf an aus welcher Sicht man es betrachtet. Ich habe als Direktor verbindungen über mittelsmänner zu besonderen Induvidien.
Man nennt sie Kopfgeldjäger, es würde dann so aussehen als wenn die Seperatisten dafür verantwortlich wären. Und der Senator würde dann überdenken ob er weiterhin den Krieg verlängern will um mehr credits zu bekommen oder ob er lieber weiter leben will. Im Grunde genommen werden wir nur einen Bluff durch führen und mit viel glück zwei fliegen mit einer Klappe schlagen. Die Aktion wird so oder so ein erfolg, da es dann einen Kopfgeldjäger weniger gibt."
Als Padme verschwand, stellte Talik sich an die Fenster und schaute hinaus.
Als Padme dann wieder kam lächelte Talik.
"Ich habe von meinem Büro auch eine atemberaubende aussicht. Und nein, ich habe es noch nie versucht, da ich weiß wie es dort untren aussieht. Bei einer Mission vor Jahren als ich noch jung war bin ich bei einem Kampf auf den oberen Ebenen. Im Verlauf dieses Kampfes wandten sich beide gegner gegen mich und beförderten mich über das Geländer, meine Partner starben dort oben während ich dem Abgrund entgegen flog. Wir hatten zum Glück vorher spezielle Ausrüstung angezogen um so was zu vermeiden, wodurch ich dem Abgrund mehr entgegen segelte. Doch leider öffneten sich die GLeitflügel erst sehr spät, wodurch ich ganz unten landete. Ich hatte jedoch zum Glück noch meine volle bewaffnung und konnte mir da unten respekt verschaffen. Seit diesem Tag war ich nie wieder dort unten, denn dort lebt kein vernünftiges Lebewesen, dort unten Leben Mutanten, Monster und anderes Gesindel was niemals nach oben kommen darf, denn sie kennen nur eins! Fressen oder gefressen werden. Drei volle Tage war ich dort unten bis man mein Signal aufgefangen hatte. Ich wünsche es noch nicht mals den Jedi dort unten zu leben, eher wünsche ich sie auf einen anderen Planeten wo man wenigstens leben kann. Aber dort unten, dort gibt es kein Leben."
Talik drehte sich um und sah Padme an.
"Wodrauf hätten sie denn lust?"