Hotelviertel

[Einstiegspost]

Warum hatte sie das nicht früher erfahren? Sie war nun schon ein paar Wochen auf Coruscant und laut ihrem Informanten und Auftraggeber sollte sich hier der Mann aufhalten, für den sie fünf Jahre lang quer durch die Galaxie gereist hatte. Hier auf dem Hauptplaneten der galaktischen Republik!
Wenn es auch nicht der Mörder ihrer Mutter war, den sie nun suchte, er konnte sie hinführen. Als Bruder musste er einfach wissen, wo sich dieser Gram Obira aufhalten sollte.

Aijana war noch nicht oft hier oben gewesen, hatte sich an dem Abschaum der unteren Ebene gewöhnt. Aber auch in der oberen Ebene konnte sie sich in ihrer Erscheinung anpassen. Hin und wieder sah sie der eine oder andere etwas komisch an, wenn sie mit wehenden Haaren und möglichst geschäftig aussehend an ihm vorbeilief, aber sonst fiel sie nicht auf.

Noch einmal las sie die Informationen auf dem Datapad durch. So schwer konnte das gar nicht sein. Töten war kein Problem, sie hatte sowohl ihre beiden Lichtschwerter als auch eine kleine Vibroklinge dabei - sie musste sich nur noch überlegen, was ihr dieses Mal lieber war.

Völlig in Gedanken versunken folgte sie der knappen Wegbeschreibung zu einem bestimmten Nobelhotel, die auf ihrem Datapad gespeichert war.
So war es auch kein Wunder, dass sie zunächst das kleine, runde Ding übersah, das zwischen ihre Beine rollte, als sie die Fassade des Hotels in der Ferne musterte.

Als die Granate explodierte, war es schon zu spät. Die junge Frau wurde von den Füßen gerissen und wenige Meter weiter gegen die nächste Hauswand geschleudert.
Zu ihrem Glück hatte ihr Ledermantel noch den Großteil der Splitter abgefangen, doch Bauch, Brust und auch ihr Gesicht hatten einiges abbekommen.
Als sie vorsichtig ihre Augen öffnete und gen Himmel blinzelte, konnte sie die Silhuette einer Twilek ausmachen, die triumphierend über ihr stand.
"Shin... tana...", brachte sie unter Schmerzen heraus.
"Da staunst du, was?", fragte die von ihrer Konkurrentin geschickte Kopfgeldjägerin schnippisch. "Hast wohl gedacht, du könntest ihr immer entkommen."

Aijana fühlte, wie ihr die Kontrolle über ihren Körper entglitt. Sie sammelte ihre letzten Kräfte, griff noch einmal verzweifelt nach der Macht und ließ sie ihre Vibroklinge in die Brust der Verbrecherin werfen.
"Das... wars dann wohl...", murmelte die junge Frau, dann schloss sie die Augen und ließ sich ins Nichts fallen.

Talek ging mit großem abstand der Frau hinterher die ihm so neugierig machte. Talek hatte sie vor ein paar Stunden entdeckt, als er auf dem Planeten per Anhalter gelandet war. Er spürte die Macht in ihr und eine schwach ausgeprägte Tendenz zur Dunklen Seite. Talek sah es als seine Aufgabe die Frau noch tiefer in die Dunkle Seite zu ziehen um ihr Potential auszuschöpfen. Abgesehen davon war Talek aber auch nicht sehr gern allein, lag vielleicht daran das er ein Einzelkind war was ansehen musste wie seine Eltern getötet wurden.
Es war ein Sonniger Tag und oben in der oberen Ebene knallte die sonne die ganze Zeit, wenn keine Wolke am Himmel war, und das war sie zum bedauern von Talek nicht. Talek war es etwas zu Warm, er mochte es lieber etwas kühler.
Taleks Zielperson schien auf ein Hotel zu zugehen als ihr Plötzlich eine Grante zwischen die Beine rollte. Talek sah verwundert rüber da sie das anscheinend nicht mitbekommen hatte. Die Granate Explodierte und die Frau die Taleks Neugierde weckte flog gegen die eine Wand und fiel zu Boden. Dann kam eine Twilek zum Vorschein. Die Passanten liefen schreiend vom Unfall Ort weg was die Sicht auf das geschehen erheblich verbesserte. Die Twilek ging auf ihr Opfer zu und schien etwas zu Sagen. Talek rechnete schon damit dass die Twilek jetzt eine Blaster rausholt und alles beenden würde. Jedoch rammte ihr die am Boden liegende eine Vibroklinge in die Brust. Talek grinste. Damit hatte er nicht gerechnet aber es gefiel ihm.
Talek ging zum Tatort und stand nun vor den beiden Frauen. Beide Lebten noch das spürte er. Auf einmal richtete die Twilek sich auf ihre Knie auf und zog das Schwert raus. Dann erst bemerkte sie Talek, sagte aber nichts. Talek streckte den Arm nach ihr aus und hielt ihr die Hand hin und Gestikulierte damit das er ihr beim Aufstehen helfen wollte. Die Twilek streckte dann ebenfalls ihre Hand aus, doch kurz bevor die beiden Hände sich berührten grinste Talek und aus seiner Hand schossen Machtblitze und damit wurde die Twilek schreiend in den Abgrund geschleudert. Dann wandte Talek sich nun wieder zu der am Boden liegenden Machtbegabten. Ihre Lebenszeichen waren schwach aber noch da, Talek musste sich beeilen. Also nahm er sie auf und brachte sie zu einem Hangar der glücklicherweise nicht weit von hier war. Talek steuerte auf ein mittelgroßes Schiff zu wo der Besitzer des Schiffes anscheinend genau da vor stand. Talek machte eine Handbewegung und sagte: „Mach das Schiff auf und verschwinde von hier!“ Gesagt, getan. Der Besitzer des Schiffes machte es auf und ging schnellen Fußes aus dem Hangar. Talek brachte die Frau auf die Krankenstation und legte sie auf den Tisch und befahl den Medi Robotern sich um sie zu kümmern. Die Roboter zogen ihre Kleider aus um an die Wunden zu kommen und sie zu Schließen. Dann wurde sie in einen Bacta Tank gesteckt, und Talek wartete nun auf ihr erwachen.

Aijana konnte nicht genau bestimmen, wie viel Zeit seit dem 'Kampf' mit Shin'tanas Scherge vergangen war, aber sie schätzte, dass es sich um ein paar Stunden handeln musste.
Vorsichtig öffnete sie die Augen, doch etwas brannte darin wie Feuer.
Sie fühlte sich vollkommen schwerelos und wurde über eine Maske beatmet.
Eins und Eins zusammengezählt konnte das nur eines bedeuten: jemand hatte sie aufgelesen, in ein Medzentrum gebracht und in einen Bacta-Tank stecken lassen.

Die junge Frau entspannte sich und ließ die heilende Masse ihren Job verrichten.
Sie konnte mitfühlen, wie ihre Wunden geschlossen wurden, und nach einiger Zeit wurde das Bacta abgepumpt und Aijana glitt langsam zu Boden.

Sie zog sich die Maske vom Gesicht und öffnete die Augen.
Nein, in einem Medzentrum konnte sie nicht sein. Dafür war es hier zu dunkel. Die Iluminationsbänke einer solchen Einrichtung fehlten hier komplett. Außerdem liefen hier keine geschäftigen Ärzte herum, die nach ihren Patienten sahen. Selbst in Zeiten, in denen Droiden auch schon medizinische Arbeiten verrichten, wurden immer wieder Menschen gebraucht, die kontrollierten, ob auch alles mit rechten Dingen zuging.

Ich bin alleine..., stellte Aijana fest, als sie sich an das wenige Licht gewöhnt hatte und etwas weiter sehen konnte.
Tatsächlich befanden sich zwar weitere Bacta-Tanks in ihrer Nähe, doch sie waren alle leer.

Als sie merkte, dass die Versiegelung deaktiviert war, drückte sie vorsichtig die Einstiegsluke auf.
Sofort fuhr ihr ein kalter Schauer über den ganzen Körper - kein Wunder, denn sie war bis auf die Unterwäsche nackt.
Wenigstens waren ihre Wunden nun geheilt und sie - mehr oder weniger - wieder auf den Beinen, also machte sie sich auf die Suche nach ihrer Kleidung.

Doch als sie nur ein paar Schritte gegangen war, stand sie einem Mann gegenüber.
Er war etwas größer als sie selbt, in dunkle Kleidung gehüllt und damit im Dämmerlicht dieses Ortes kaum zu erkennen.

"Wer seid Ihr?", fragte sie ihren Gegenüber. "Wo sind wir? Und wo sind meine Sachen?"
Sie wusste, dass das vielleicht zwei Fragen zu viel waren, doch sie ließ sich von der unheimlichen Statur des Mannes nicht einschüchtern.

Talek merkte das die Frau die er zuvor gerettet hatte das Bewusstsein wiedererlangte.
Er drehte sich von dem Computer weg an dem er ran gegangen war und sah rüber zum Bacta Tank, der gerade ausgepumpt wurde. Die Frau sank zu Boden als die Flüssigkeit verschwand und richtete sich dann langsam auf. Sie öffnete ihn und trat hervor und schien sich um zu sehn. Talek verschränkte die Arme und sah wie sie ein paar Schritte auf ihn zukam. Erst jetzt schien Sie Talek bemerkt zu haben und sie zögerte nicht lange und stellte Fragen.

„Ganz ruhig mein Kind, zieh dich erstmal wieder an.“

Talek hob seine Hand und ein kleiner Droide fuhr vor mit den Sachen von der jungen Kämpferin. Der Droide piepste 2 mal und reichte ihr die Klamotten hoch, dann piepste er wieder kräftig und verschwand wieder.

„Du solltest dir bei Gelegenheit neue besorgen die scheinen etwas Kaputt zu sein.“

Talek trat dichter an die Frau herran und sah ihr in die Augen. Er spürte ihre Verwirrtheit, die allerdings verständlich war.

„Nun, um auf deine Fragen weiter ein zu gehen … Ich bin der, der dich vor dem Tot bewart hat. Und wir befinden uns immer noch hier auf Coruscant in irgendeinem Raumschiff.“

Er drehte sich um, grinste und ging 2 Schritte von ihr weg zu einem Terminal und stellte das Licht auf eine Tageslicht ähnlichere Helligkeit. Dann drehte er sich wieder zu ihr um, Musterte sie ein weiteres mal und sprach:

„Nun meine Dame, … jetzt ist es an euch mir zu erzählen wer Ihr seid und was Ihr vorhattet. Mich interessiert nämlich woran ihr gescheitert seit.“

Beim letzten Satz musste Talek erneut grinsen, er war gespannt wie sie auf die Spitze reagieren würde.

ADMIN ANWEISUNG

Das Com von Talek piepste und er nahm es vom Gürtel um der Nachricht zu lauschen.
"Je´kana! Begib dich auf direkten Wege nach Bakura, du wirst dort eine Chance bekommen der Republik und eventuell auch den Jedi zu schaden.
Dort wird die Dark Reaper auf dich warten, melde dich dort bei Cpt. Kane. Er wird dir alle weiteren Anweisungen geben. Dooku ende."

Talek steckte den Com wieder zurück in den Gürtel, und ging aus der Krankenstation raus. Im gehen sagte er noch zu der Frau die er rettete:

"Nun, wir müssen unsere Unterhaltung später weiter führen tut mir leid, ihr solltet euch sowieso erstmal ausruhen."

Und so wa er nun auf dem Weg zur Brücke des fremden Schiffes. Er solle sich auf Bakura bei einen Cpt. Kane melden hat ihm Count Dooku gesagt.
Talek fühlte sich zwar nicht verpflichtet dieser Anweisung nachzukommen, jedoch hasste er ja die Republik wie die Pest und so war er Wild entschlossen soch auf Bakura einzufinden.

Auf der Brücke angekommen sah er sich um und guckte auf die Instrumente und machte sich mit dem Schiff kurz vertraut. Dann startete er die Triebwerke und flog langsam aus dem Hangar raus. Er flog aus dem Orbit von Coruscant und setzte Krus auf Bakura. Dann aktivierte Talek den Hyperantrieb und zooom waren sie auch schon auf dem Weg.

Talek ging von der Brücke und suchte sich eines der Quatiere aus und setzte sich auf das Bett und Meditierte um ruhe und zu erlangen. Den die tatsache das er bald im offenem Kampf gegen die Republik stehen könnte machte ihm Wild und Wütend zugleich, und noch war es nicht an der Zeit seinen Zorn freien Lauf zu lassen. Erst einmal musste er mit diesem Cpt. Kane sprechen und dafür wollte Talek bei bestem Geistes Zustand sein.

----> Bakura