Name:Myra Alicia Tharen. Aber meinen Zweitnamen benutzen nur wenige.
Alter:Ich bin schon fast 13 Jahre alt. Cool oder?
Geburtsjahr:17.01.32 VSY
Herkunft:Ich wurde auf Naboo geboren und war auch noch nie wo anders.
Zugehörigkeit:Ich bin, wie man es so schön sagt, Zivilist
Rang: Schüler...leider
Aussehen:Ich habe lange, braune Haare, die ich meistens offen lasse und dunkelbraune Augen. Meistens trage ich einfache Hosen und Pullover, obwohl mich mein Vater auch gern mal in Kleidern sieht. Aber ich hasse Kleider. Sie hindern mich in meiner Beweglichkeit. Mein rundes Gesicht habe ich von meiner Mutter geerbt. Ich trage Tag und Nacht einen silbernen Armreif, der ebenfalls von meiner Mutter stammt.
Charakter:Naja, mein Vater meint, ich sei ein kleiner Wildfang. Ich liebe es, mit meinen Freunden durch die Strassen zu laufen und mich hin und wieder mit einem der Jungs zu duellieren. Ich führe unser Rudel an, den bis jetzt darf ich mich unbesiegt nennen und habe mir damit einen gewissen Respekt erarbeitet.Ich bin sehr eigenständig für mein Alter. Ich koche für uns und halte die Wohnung sauber. In der Schule geht es mir eigentlich auch recht gut. Es gibt zwar einen Lehrer , mit dem ich hin und wieder aneinander gerate , aber auch den klopf ich mit der Zeit schon irgentwie weich.
Fähigkeiten: Was ich sehr gut kann? Nun, ich kann gut kämpfen. Mit dem Stock, den wir als Schwert nutzen, habe ich bis jetzt noch jeden von meinen Freunden entwaffnen können. Mein Vater ist Soldat und übt sich privat im Schwertkampf. Und ich durfte ihm von je her dabei zusehen und später auch mit machen. Ansonsten bin ich wohl noch recht geschickt, was das zähmen von Tieren angeht. Ich habe meiner Mutter früher schon so manchen Schrecken eingejagt, wenn ich mit " gefährlichen" Tieren zu Hause ankam. Ich denke aber, das kein Tier von Natur aus böse ist.
Lebenslauf:Wenn ich den Erzählungen glauben schenken darf, wurde ich mit einem Knall geboren. Nein, meine Mutter ist nicht explodiert. Es hat draussen ein Gewitter gegeben und ich hab wohl mit einem Donnerschlag das Licht der Welt erblickt. Naja , so wussten meine Eltern wenigstens gleich, worauf sie sich einlassen mit mir. Leider verstarb meine Mutter vor 7 Jahren an einem schwachen Herzen. Eine Geschichte, über die ich logischerweise nicht gerne spreche. Seitdem wohne ich auf jeden Fall mit meinem Vater allein in unserem Haus, das unten drin auch eine Werkstatt hat. Ich kam erst mit 7 in die Schule, weil ich "zu klein" war und eigentlich auch immernoch bin. Aber ich bin muskulös und weiss mich zur wehr zu setzen. Die ersten Schuljahre war ich noch zurückhaltend und ruhig. Eben das Mädchen aus der letzten Reihe. Aber das hat sich zum Glück geändert und jetzt hab ich ein paar sehr gute Freunde, mit denen ich die Gegend gern mal unsicher machen gehe. Dabei sind mir schon allerhand komische Dinge passiert. Zum Beispiel war das kurz vor meinem zehnten Geburtstag, wo wir uns mal wieder durch die halbe Stadt gejagt haben. Dabei sind wir auf ein altes Fabrik-Gelände aufmerksam geworden und die vielen Versteck-Möglichkeiten waren sehr einladend. So haben wir also in den Gebäuden dort gespielt. Ich war gerade dabei, Mirco zu jagen, als es über mir krachte. Einer der dicken Dachträger war abgebrochen und stürzte nun auf mich zu. Ich weiss nicht mehr genau, was passiert ist. Ich hatte nichtmal wirklich Angst und mein Hirn hat sich abgeschaltet oder so. Auf jeden Fall wurde das Ding immer langsamer und stoppte dann etwa zwanzig Zentimeter über mir. Ich bin dann gleich weggelaufen und der Balken krachte unmittelbar hinter mir zu Boden. Mein Freund hat mich total entgeistert angeguckt, aber ich kann auch nicht erklären, was da passiert ist. Ich weiss nur eines: Nochmal gehen wir da nicht spielen. Aber das war auch nicht der einzige Zwischenfall. Es kam noch zwei mal vor, das mich etwas fast erschlagen hätte. Einmal kam die Decke vom Turbolift runter nur kurz nachdem ich den Lift verlassen hatte, dabei wollte ich ursprünglich noch zwei Etagen weiter runter fahren und einmal war es ein Stück Deckenverkleidung in der Schulkantine, die auf den Stuhl runter stürzte, wo ich nur wenige Sekunden zuvor noch gesessen hatte. Man könnte fast meinen, jemand wäre hinter mir her, aber davon weiss ich nichts. Ich hoffe nur, das ich weiterhin so viel Glück hab.
Schreibprobe: Die Sonne hing Blutrot über den sanften Hügeln, auf denen der Wind zarte Muster in das hellgrüne Gras malte. Myra sass oben auf dem flachen Dach eines Hauses und beobachtete die Szene voll stiller Bewunderung. Die Welt war wunderschön und man schenkte der Schöpfung viel zu wenig Beachtung, wie sie fand. Als die ersten Sterne am Himmel auftauchten, drehte sich das Mädchen um und machte sich auf den Heimweg. In den Gassen der Stadt war es schon dunkel und die Abkürzungen, die Myra nutzte, waren so dunkel, das man die Hand vor Augen nicht sehen konnte. Doch sie kannte den Weg und ging furchtlos, mit einem kleinen Lied auf den Lippen voran. Plötzlich wurde sie von jemandem rumgerissen und spürte etwas kaltes, scharfes an ihrer Kehle.
"Wenn du auch nur laut ausatmest, bist du tot Kleines"
flüsterte eine raue Männerstimme in ihr Ohr. Myra bekam Panik und dachte an ihren armen Vater zu Hause. Nein, das konnte sie nicht zulassen. Sie musste sich von diesem Griff befreien. Myra spannte alle Muskeln an und versuchte den Arm des Mannes, der sie fest hielt zu sprengen. Genau das passierte dann auch. Myra hörte wieder auf zu denken und lies der Vorstellung allen Raum, sich zu verwirklichen. Sie spürte die heisse Kraft in sich aufsteigen und im nächsten Moment brach sie aus ihr heraus und schleuderte den Mann mit einer solchen Kraft gegen die nächste Wand, das dieser anschliessend regungslos auf dem Boden sass. Myra wusste nicht, ob der Mann tot oder nur bewusstlos war. Erschrocken über das Erlebniss und auch über sich selbst lief sie sofort so schnell sie konnte nach Hause. Myra erzählte weder ihrem Vater, noch ihren Freunden von dem Ereigniss und hoffte nur, es irgentwann einfach zu vergessen.
